Trendsport Schach: Warum die Schach-App so gut spielt

Schach ist zurzeit groß in Mode. Anlass für uns zu schauen, wie Schachprogramme eigentlich funktionieren und weshalb sie so schwer zu schlagen sind.

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(Bild: Shutterstock.com / Impact Photography)

Lesezeit: 15 Min.
Von
  • Tanja Dieckmann
Inhaltsverzeichnis

Wer Schach lernen will, hat die Wahl, ob er ganz klassisch auf dem Brett spielen oder sich mit einer Schach-App anlegen möchte. Aber: Wie kommt es eigentlich, dass eine App so gut kann, worüber wir uns das Hirn zermartern? Schon ohne den Einsatz künstlicher Intelligenz sind uns viele Programme überlegen – zumindest den meisten von uns.

Wir bieten Schach-Neueinsteigern im Folgenden eine Orientierung für das Spiel oder frischen das Schach-Wissen auf. Vor allem zeigen wir aber, wie Schachprogramme das Spiel technisch umsetzen, die möglichen Züge generieren und die jeweils besten auswählen. Es wird Hardware-nah und Algorithmen-lastig – aber vielleicht ist es mit dem Wissen im Hinterkopf weniger frustrierend, wenn die App mal wieder gewinnt…

Gespielt wird Schach auf einem Brett mit 8 mal 8, also 64 Feldern. Die Felder sind abwechselnd weiß und schwarz gefärbt. Die beiden Spieler sitzen einander gegenüber. Das Spielbrett zwischen ihnen liegt so, dass sich je ganz rechts ein weißes Feld befindet. Jeder Spieler hat 16 Spielfiguren – einer hat die weißen, der andere die schwarzen.