CloudBees baut die Führungsriege für mehr Wachstum im DevOps-Markt um

Mit dem Automatisieren und Verwalten von Software-Delivery-Prozessen will CloudBees Unternehmen bei der Anwendungsentwicklung und -bereitstellung unterstützen.

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CloudBees kündigt weitere SDM- und DevSecOps-Funktionen an

(Bild: Dezay/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Als neuer CEO von CloudBees soll Stephen DeWitt bei dem ursprünglich vor allem für den CI/CD-Server Jenkins bekannten Unternehmen die Weichen für mehr Wachstum im DevOps-Markt und die globale Expansion stellen – bis hin zu einem potenziellen Börsengang. DeWitt tritt die Nachfolge des CloudBees-Mitgründers und langjährigen CEO, Sacha Labourey, an, der künftig als Chief Strategy Officer die Verantwortung für die strategische Weiterentwicklung von Produkten, Partnerschaften sowie der grundlegenden Ausrichtung von CloudBees übernehmen wird.

Mit seinen komplementären Angeboten zur Software-Delivery-Automatisierung und der im vergangenen Jahr gestarteten Software-Delivery-Management-Plattform sieht sich CloudBees bestens gerüstet, um Unternehmenskunden für deren DevOps-Prozesse die jeweils passenden Dienste und Produkte insbesondere im Servicemodell anbieten zu können. Das abgedeckte Spektrum umfasse dabei CI/CD-Pipelines (Continuous Integration/Continuous Deployment) von der Softwareentwicklung über die Qualitätssicherung bis zur Auslieferung an den Kunden.

Neben dem CI/CD-Server Jenkins (CloudBees CI) und dessen Cloud-nativer Version Jenkins X, die als Open-Source-Cloud-Service angeboten wird, zählen zu den zentralen Komponenten CloudBees CD mit den ergänzenden Produkten Accelerator und Flow. Die aus der Übernahme von Electric Cloud stammenden Werkzeuge dienen einerseits dem Beschleunigen von Jenkins X durch Parallelisierung und Lastverteilung von Aufgaben und andererseits dem Anpassen von CI/CD-Pipelines für Legacy-Umgebungen in verschiedenen Branchen wie Telekommunikation und Halbleiterindustrie. Darüber hinaus verschaffen Feature Flags (aus der Akquisition von Rollout) Softwareentwicklern mehr Kontrolle beim Entwickeln und Freischalten neuer Funktionen in einer Applikation. Deren Management lässt sich somit vom eigentlichen Release- und Updatezyklus entkoppeln.

Das Produktportfolio kommt bei Kunden offenbar an. So habe CloudBees im zurückliegenden Jahr erstmals die Marke von 100 Millionen US-Dollar beim regelmäßigen jährlichen Umsatz (Annual Recurring Revenue – ARR) überschritten, wie der offiziellen Mitteilung zur Ernennung des neuen CEO zu entnehmen ist. DeWitt, der auf rund 30 Jahre Erfahrung in der Technologiebranche zurückblicken kann und sowohl Start-ups als auch etablierte Unternehmen wie HP, Cisco, Symantec, Sun, Cobalt Networks und Azul Systems weiterentwickelt habe, soll nun das weitere Wachstum von CloudBees vorantreiben.

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