Corona: UV-Leuchten und UV-Behälter gegen Keime auf Oberflächen, Handys, Masken

In Krankenhäusern, Wassertanks und Klimaanlagen wird ultraviolettes Licht seit Langem zur Entkeimung genutzt. Nun gibt es auch UV-Lampen für den Heimgebrauch.

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(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 21 Min.
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UV-Lampen leuchten in OP-Sälen, sie beseitigen lästige Gerüche in Großküchen, Toiletten oder Kläranlagen, sie bestrahlen Obst und Gemüse, damit es länger frisch bleibt, und reduzieren die Keimbelastung auf Verpackungsmaterial. Das Charmante an der Desinfektion mit UV-Licht: Es werden keine umweltschädlichen Chemikalien eingesetzt. Das Kritische daran: Licht kann nur dort wirken, wo es hinfällt, es braucht eine gewisse Dosis zur desinfizierenden Wirkung und die ultraviolette Strahlung ist gefährlich für Mensch und Tier.

Wir haben uns zwei Arten von mobilen Desinfektionsgeräten angeschaut, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen: UV-Reinigungsboxen und UV-Leuchtstäbe. Mit ihnen soll man daheim und im Büro Smartphone, Schlüssel, Schmuck oder FFP2-Masken entkeimen sowie die Tastatur auf dem Schreibtisch oder die Türklinke im Hotel.

Die Reinigungsboxen sind ungefähr backsteingroße Behälter, in die man kleine Sachen legen kann: Klappe zu und los geht die Desinfektion. Die Leuchtstäbe hält man dagegen wie einen Zauberstab in der Hand und führt ihr Licht über beliebige Oberflächen. Mit ihnen hat man keine Größenbeschränkungen und kommt im Prinzip überall ran, muss allerdings selbst aktiv werden und geduldig Leuchtspuren ziehen.