New Relic richtet seine Observability-Plattform neu aus

Das nun New Relic Explorer genannte Produkt umfasst neue Einblicke zur Systemgesundheit und in den Gesamt-Stack.

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(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

New Relic, Anbieter einer Observability-Plattform, hat sein Produkt mit dem Namen Full-Stack Observability offenbar umfassend überarbeitet und in dem Zuge in New Relic Explorer umbenannt. Unter dem neuen Namen sind anscheinend eine Vielzahl Visualisierungsmöglichkeiten und Features hinzugekommen, die Teams einen tiefen Einblick in ihr Gesamtsystem bieten sollen.

New Relic Explorer führt Telemetriedaten zum Beispiel über New Relic Lookout aus den Unternehmensanwendungen und Infrastrukturkomponenten zusammen und bildet dabei die gesamte System-Health und alle Änderungen im Stack ab. Das schließt extern entwickelte, aber auch Open-Source-Techniken ein. Korrelationen, auffällige Verlaufsmuster und Traces sind über Kontext-Checks erkennbar. Über New Relic Profile können Engineering-Teams blinde Flecken und bis dato noch unklare Zusammenhänge rasch erkennen und Probleme frühzeitig beheben.

Der New Relic Navigator ermöglicht hingegen eine visuelle, zentrale Kompaktanalyse aller Entitäten. Der Health-Status von Anwendungen, Services, Containern, Funktionen und Hosts wird je nach Alert-Vorgaben rot, gelb oder grün dargestellt. Anhand von Attributen lassen sich Gruppen definieren und Filter anwenden und so die Entitäten für einen oder mehrere spezifische Services eingegrenzt visualisieren. Zusammenhänge zwischen Anwendungen, Integrationen, Hosts oder Containern werden dabei in einer Ansicht konsolidiert dargestellt. So lässt sich nachvollziehen, welche Up- beziehungsweise Downstream-Services im Zusammenhang mit einem Problem stehen. Engineering-Teams erhalten dadurch außerdem eine umfassende Übersicht ihrer Systeme und können Ausfallketten umgehend nachvollziehen.

In den kommenden Wochen erhalten bestehende New-Relic-Kunden das Upgrade auf New Relic Explorer, New Relic Lookout und New Relic Navigator als Teil der Observability-Plattform des Unternehmens automatisch.

Weitere Informationen finden sich auf der Produktseite.

Eine weitere Neuerung, bei der New Relic involviert ist, ist die Ankündigung der Version 1.0 der .NET-Unterstützung von OpenTelemetry. Hierbei handelt es sich um ein von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) gefördertes Open-Source-Projekt, das einen einheitlichen Standard für die Service-Instrumentierung erarbeitet. OpenTelemetry entstand durch die Verschmelzung der Projekte OpenTracing und OpenCensus und bietet APIs und Bibliotheken, mit denen sich Telemetriedaten sammeln und an verschiedene Backends übertragen lassen.

(ane)