Statistik der Woche: Pandemie hilft den Lieferdiensten

Immer mehr Menschen lassen sich ihr Essen nach Hause bringen. Die Plattformen wachsen, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Pandemie hilft den Lieferdiensten
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Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

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shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Auf 2,2 Milliarden Euro taxieren die Analysten des Statista Digital Market Outlooks den Umsatz mit Online-Essensbestellungen – das entspricht einem Wachstum von rund 23 Prozent. Der Online-Food-Delivery-Markt darf sich also in der Pandemie über einen deutlichen Wachstumsschub freuen, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt.

Dass das Coronavirus hierfür direkt verantwortlich ist, belegt eine Bitkom-Umfrage aus dem vergangenen Sommer. So gaben 40 Prozent der Befragten vor dem Ausbruch fertig zubereitete Speisen online zu bestellen – danach hat sich der Anteil auf 53 Prozent gesteigert.

"Noch immer arbeiten viele Menschen im Homeoffice und noch immer haben Menschen Sorge, wegen einer möglichen Ansteckungsgefahr im Restaurant essen zu gehen. Sich ein Mittag- oder Abendessen nach Hause zu bestellen, ist aktuell eine gute Alternative", so Bitkom-Experte Florian Lange im Juli 2020.

Es dürfte unstrittig sein, dass diese Einschätzung weiterhin Gültigkeit hat. Der Lockdown geht bekanntlich bis März weiter und die Restaurants bleiben bis auf den Lieferservice zunächst weiterhin dicht.

Und was sind die Delivery-Favoriten der Deutschen? Laut einer Umfrage von POSpulse Pizza, Pasta und asiatische Nudeln. Die Klassiker sterben nicht aus. (bsc)