Carsharing-Anbieter haben 25 Prozent mehr Kundschaft

Fast 2,9 Millionen Menschen in Deutschland sind zumindest bei einem Carsharing-Anbieter gemeldet.

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(Bild: Bundesverband Carsharing)

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Carsharing-Anbieter in Deutschland haben derzeit insgesamt 2,87 Millionen Kund:innen. Das sind 25,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte der Bundesverband Carsharing mit. Die beiden Corona-Lockdowns hätten aber zu teilweise erheblichen Buchungs- und Umsatzrückgängen geführt; Zahlen dazu gab der Verband nicht bekannt.

Die Zahl der Carsharing-Anbieter blieb mit 228 gegenüber 2020 gleich; diese bieten ihre Dienste in weiterhin 855 Städten und Gemeinden an. Die Zahl der dort bereitgestellten Carsharing-Fahrzeuge stieg um 3,2 Prozent auf 26.220. Von 2019 bis 2020 hatten die Carsharing-Standorte um 100 zugenommen, von 2020 bis dieses Jahr um 15. Hier weist der Verband darauf hin, dass Standorte in der städtischen Peripherie, in kleinen und mittleren Städten sowie im ländlichen Raum während der Corona-Pandemie besonders unter wirtschaftlichem Druck ständen und von Schließung bedroht seien.

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Im Marktsegment "Free-floating Carsharing", also mit variablen Standorten, stieg die Zahl der Nutzer:innen im vergangenen Jahr um 36,1 Prozent auf jetzt 2,15 Millionen. Der Bundesverband deutet dies als ein Zeichen dafür, dass Carsharing während der Pandemie als Ergänzung zum ÖPNV genutzt wird. Beim stationsgebundenen Carsharing zählte der Verband mit 724.000 nun 2 Prozent mehr Kunden als 2020. Die Zahl der Städte mit Kombinationen aus diesen beiden Carsharing-Formen steig von 14 auf 20. Das größte Angebot dieser Art gibt es in Karlsruhe mit 913 Fahrzeugen, weit voran vor Bremen und Leipzig mit 375 und 342 Fahrzeugen.

(anw)