Basteln mit 3D-Drucker und Smartphone-App: Günstigen Windmesser fürs Handy bauen

Mithilfe von 3D-Druck und einer Android-App kann man mit Materialkosten von gerade mal zwei Euro schnell und einfach ein Taschen-Anemometer herstellen.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Michael Jentsch
Inhaltsverzeichnis

Die Idee: Drei halbkugelförmige Schalen sind an einer vertikalen Rotorachse montiert und lassen ein Magnetfeld in der Achse rotieren. Die Rotation des Magnetfelds wird vom Android-Handy mit dem eingebauten Magnetfeldsensor erfasst und so die Drehfrequenz der Achse ermittelt. Aus der Rotation kann im Handy dann die Windgeschwindigkeit errechnet und auf dem Display dargestellt werden.

Diese Bauform nennt sich Kugelschalenanemometer. Sie hat etwa gegenüber dem Flügelrad-Anemometer den Vorteil, dass keine Windrichtungsnachführung nötig ist, da dank der vertikalen Achse die Windrichtung egal ist.

Neben dem Kugelschalen- und dem Flügelrad-Anemometern gibt es noch eine Reihe weiterer Bauarten und Prinzipien, von denen die meisten aber wesentlich komplizierter umzusetzen sind.