Kurz informiert: ÖPNV, BND-Gesetz, Windows 10, Perseverance
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Ansteckungsrisiko im ÖPNV
Manch einen Fahrgast beschleicht derzeit die Sorge, sich in Bussen und Bahnen mit Covid-19 anzustecken – ob das gerechtfertigt ist, wird jetzt wissenschaftlich geklärt. Die Research Organisation der Berliner Charité untersucht fünf Wochen lang mindestens 650 ausgewählte Pendler im Rhein-Main-Verkehrsverbund. Die Ergebnisse des Auftragsforschungsinstituts werden voraussichtlich im April vorliegen. Die Pandemie hatte dem ÖPNV 2020 einen historischen Einbruch gebracht. Im Jahresdurchschnitt habe es nur noch 40 Prozent der üblichen Nachfrage gegeben, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen mit. Die Studie soll nun eine wissenschaftliche Grundlage für Diskussionen über Ansteckungswege bieten.
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Journalisten fordern besseren Quellenschutz
Der organisierte Journalismus in Deutschland sieht den Quellenschutz im derzeitigen Entwurf zur Neufassung des BND-Gesetzes nicht ausreichend gewährleistet. Zwar würden darin Vertraulichkeitsbeziehungen von Journalisten und Journalistinnen unter Schutz gestellt, der Gesetzentwurf müsse aber nachgeschärft werden, fordern Journalistenverbände, Verlage und öffentlich-rechtlicher Rundfunk. "Der Schutz darf nicht auf personenbezogene Daten begrenzt bleiben, sondern muss das gesamte Redaktionsgeheimnis umfassen", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Verbände und Sendeanstalten.
Installationsprobleme durch Windows-Update
Gleich zwei Servicing Stack Updates für Windows 10 und Windows Server blockierten die Installation weiterer Updates und mussten zurückgezogen werden. Jetzt hat Microsoft ein Revisions-Update für die betroffenen Systeme freigegeben. Das neue Servicing Stack Update soll den Bug, der zu Installationshängern führt, beseitigen. Für Maschinen, auf denen die fehlerhaften SSUs die Installation weiterer Sicherheitsupdates bei 24 Prozent des Installationsfortschritts blockieren, schlägt Microsoft als Workaround das Leeren des Windows Update Component Store vor.
Perseverance landet auf dem Mars
Perseverance ist am Mars angekommen und hat sowohl den Aufprall auf die Marsoberfläche überstanden als auch die Landung im Jezero-Krater geschafft. Die Landung war eine größere Herausforderung als beim Vorgänger Curiosity. Nicht nur ist die Masse diesmal deutlich höher, sondern auch das Landegebiet ist deutlich riskanter. Der Jezero-Krater wurde ausgewählt, weil dort vor langer Zeit ein Wasserbecken gewesen sein dürfte. Forscher hoffen, dort Hinweise auf früheres Leben zu finden und mehr über die geologische Geschichte des Mars zu erfahren.
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(igr)