Ericsson und Deutsche Telekom versorgen Mobilfunkstation mit Solarstrom

Im bayerischen Dittenheim wird eine Mobilfunkstation der Deutschen Telekom auch mit Solarstrom betrieben.

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(Bild: Ericsson, Symbolbild)

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Der Netzwerkausrüster Ericsson hat der Deutschen Telekom dabei geholfen, eine Mobilfunkstation mit Solarenergie zu versorgen. Eine erste solche Station steht nun in Dittenheim, 120 km nördlich von München. Die beiden Unternehmen wollen damit zeigen, dass eine unabhängige Energieversorgung von Mobilfunkstandorten mit Solarstrom in Deutschland möglich ist. Bislang würden Solarmodule hierzulande noch nicht für die Stromversorgung kommerzieller Mobilfunkstandorte eingesetzt, teilten die Unternehmen mit.

"Die autonome Stromversorgung von Mobilfunkstandorten reduziert nicht nur unsere CO2-Emissionen, sondern soll auch helfen, den Netzausbau an Standorten zu ermöglichen, an denen die Erschließungskosten bisher nicht wirtschaftlich waren", erläutert Leif Heitzer von der Deutschen Telekom.

Die Solarmodule des Mobilfunkstandorts in Dittenheim haben eine Gesamtfläche von rund 12 m2. Während der Probephase im zweiten Halbjahr 2020 habe sich gezeigt, dass in Spitzenzeiten dort mehr als zwei Drittel des gesamten Strombedarfs mit der gewonnenen Solarenergie gedeckt werden konnten. Abhängig von der Sonneneinstrahlung und Anlagenkonfiguration könnten auch größere Solar-Anteile bis hin zur völlig autarken Stromversorgung beobachtet werden, teilte die Telekom mit.

(anw)