Fotografieren im Flow: Bessere Bilder mit Methode

Die eigene Fotografie macht selten einen Quantensprung. Mit einer Kombination aus Hürden setzen, Anstrengung und Glück kommen Sie voran.

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Lesezeit: 27 Min.
Von
  • Pia Parolin
Inhaltsverzeichnis

Flow ist in aller Munde, kann Ihnen einen Kreativitätsschub verleihen und Sie künstlerisch boosten. Gemeint ist ein wundervoller Zustand, bei dem irgendwie alles fließt und den im Grunde jeder kennt und schon erlebt hat – nur möglicherweise noch nicht beim Fotografieren. Erkennen können Sie den Flow, wenn Sie sich intensiv mit einer Sache beschäftigen und sich rundherum alles auflöst, Sie das aber nicht weiter stört. Denn in Ihrer Wahrnehmung existiert nur das, was Sie gerade tun und was in Ihnen tiefe Zufriedenheit auslöst. Beim Sport, bei der Malerei, der Musik oder eben beim Fotografieren: Wenn es einfach klappt, rund läuft und sich gut anfühlt, sind Sie im Flow. Überall erkennen Sie wie aus dem Nichts wunderbare Gelegenheiten für Ihre Motive. Sie sind so in Ihrem Element, dass es sich rundherum perfekt anfühlt. Das sind die Momente, die Fotografie so faszinierend machen.

Das Beste: Sie können üben, dem Flow den Weg zu vereinfachen, damit er Ihnen zuverlässig zur Seite steht.

Natürlich gibt es einen Wermutstropfen: Der Quantensprung in Ihrer Fotografie lässt sich nicht magisch hervorzaubern. Es gibt keine Pille oder Schalter, um in den Flow zu gelangen, oder um plötzlich nur noch Fotos zu machen, die Museumswert haben. Das alles ist ein langsamer Prozess, der mit Lernen, ein bisschen Disziplin und mit vielen zu überwindenden Schweinehunden eng verknüpft ist.