Microsoft: Regulierer geben grünes Licht für Bethesda-Übernahme

Regulierer in den USA und in der EU stimmen der Bethesda-Übernahme durch Microsoft zu. Der Deal kostet 7,5 Milliarden US-Dollar.

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(Bild: Microsoft)

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Microsofts Kauf von Bethesda schreitet planmäßig voran. In den vergangenen Tagen haben sowohl die US-Behörde SEC als auch die Europäische Union dem Deal zugestimmt. Die geplante Übernahme stellt laut EU-Beschluss vom 5. März keine Bedrohung für den Wettbewerb dar.

Microsoft möchte sich Bethesdas Mutterfirma ZeniMax Media auf dem Weg eines Mergers einverleiben. Dazu hat das Unternehmen eine Tochterfirma namens "Vault" gegründet, die nach der Übernahme durch ZeniMax Media ersetzt werden soll.

Microsoft plant, den Kauf von ZeniMax Media bis Juni 2021 abzuschließen. Die Übernahme für 7,5 Milliarden US-Dollar hat Microsoft im vergangenen September angekündigt. Von Bethesda stammen neben Spielen wie "Skyrim" und "Fallout" auch "Doom" und "Wolfenstein" – namhafte Marken, die von talentierten Studios wie id Software und Bethesda Game Studios bearbeitet werden. Microsoft kauft seit mehreren Jahren Entwicklerstudios wie Ninja Theory, Obisidian und InXile ein. Der Bethesda-Deal könnte aber besonders weitreichende Auswirkungen haben.

Alle Bethesda-Studios, die gemeinsam rund 2300 Mitarbeiter zählen, sollen auch nach der Übernahme von Microsoft weitgehend unverändert arbeiten können. Entlassungen oder Umstrukturierungen sind laut Microsoft nicht geplant. "Das Wichtigste ist, dass wir immer noch Bethesda sind. Wir arbeiten an den gleichen Spielen wie gestern, die von den gleichen Studios entwickelt werden und von uns selbst gepublisht werden", schrieb Bethesda-Manager Pete Hines im vergangenen September.

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Ein großes Fragezeichen steht hinter den Plattformen, für die künftige Bethesda-Spiele erscheinen sollen. Als Hersteller der Xbox-Konsolen und Entwickler von Windows hat Microsoft die Möglichkeit, Spiele exklusiv für die eigenen Plattformen anzubieten – eine Strategie, die das Unternehmen bei vielen bisherigen Eigenproduktionen wie etwa den "Forza"- und "Halo"-Spielen verfolgt. Microsoft hat sich bisher nicht öffentlich darauf festgelegt, künftige Bethesda-Titel auch auf Sonys Playstation-Konsolen oder Nintendos Switch zu veröffentlichen.

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(dahe)