Ehemaliger Nvidia-Entwickler wegen Insider-Handel verurteilt
Ein ehemaliger Ingenieur des Chip-Herstellers muss 250.000 US-Dollar Strafe zahlen.
Die Ermittlungen der Securities and Exchange Commission (SEC) wegen des Verdachts auf Insider-Handel im Zusammenhang mit Microsofts Xbox haben nun erstmals zu einem Urteil geführt. Bei dem Verurteilten handelt es sich nach Angaben der US-Börsenaufsicht um einen ehemaligen Ingenieur des Chip-Herstellers Nvidia. Wie es heißt, laufe eine Anklage gegen ihn bereits seit August 2000. Der Gerichtshof Northern California habe ihn jetzt zu einer Geldstrafe von 250.000 US-Dollar (280.000 Euro) verurteilt.
Insgesamt werden 15 Personen wegen des Verdachts auf Insider-Handel verdächtigt. Elf von ihnen arbeiten bei Nvidia, vier sind Verwandte oder Bekannte. Sie sollen 1,7 Millionen US-Dollar mit Aktien des Grafik-Spezialisten verdient haben, weil sie Vorab-Informationen darüber nutzten, dass Nvidia die Grafik-Chips für die Xbox liefert. (mur)