Grundig verbreitet Optimismus
Auf der IFA beurteilt Grundig seine Marktposition als gĂĽnstig und verkĂĽndet: Die Umstrukturierung greift, ab 2002 ist wieder mit Gewinnen zu rechnen.
Der deutsche Unterhaltungselektronik-Hersteller Grundig verbreitet auf der IFA nicht nur Zukunftsvisionen, sondern auch Optimismus, was die Geschäfte angeht: Man strebe für das nächste Jahr einen Gewinn an. Für das laufende Jahr liegt noch kein Geschäftsbericht vor, im letzten fuhr das Unternehmen einen Verlust von 43,6 Millionen Euro ein. Für dieses Jahr rechnet Grundig mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Sofern sich diese Annahme bewahrheitet, liegt der Umsatz dieses Jahr leicht unter dem des Vorjahres. 2000 setzte Grundig 1,4 Milliarden Euro um.
Grundigs Prognose stützt sich auf eine durchweg positive Bewertung des Umstrukturierungsprogramms, das der Konzern mit seinem letzten Jahresbericht angekündigt hat. Dieser Plan führte zu Entlassungen und soll auch die Produktpalette von Grundig ändern. Wie ein Firmensprecher gegenüber heise online bestätigte, sollen von den 1.200 Produkten im Sortiment nur 400 überleben. (chk)