Europäische und japanische Heimanwender mögen AMD

In Japan und Westeuropa konnte der Chiphersteller seinen Marktanteil binnen Jahresfrist verdoppeln.

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AMD untermauert seinen vorsichtigen Optimismus von voriger Woche. Laut einer Mitteilung, in der sich der Chiphersteller auf Zahlen von Gartner Dataquest beruft, hat sich der Marktanteil des größten Intel-Konkurrenten insbesondere im Segment der Heimanwender erheblich vergrößert: Auf dem japanischen Markt für private Desktop-PCs steigerte AMD seinen Marktanteil innerhalb eines Jahres von 24 auf 54 Prozent; in Westeuropa beträgt der Anteil in diesem Sektor 49 Prozent gegenüber 25 Prozent im Vorjahr. Die Zahlen für Prozessoren, die für den Einsatz in Unternehmen verkauft wurden, gab AMD nicht bekannt -- in diesem Bereich ist Intel traditionell trotz zunehmender Konkurrenz von AMD besonders stark.

Im gesamten US-Markt hat AMD nach den Angaben einen Anteil von 27 Prozent. Das macht gegenüber dem Vorjahr ein Plus von zehn Prozentpunkten. Überdurchschnittlich ist in den USA mit 33 Prozent der Anteil der Rechner, die in staatlichen Institutionen verwendet werden. Zwar hat sich der Anteil von AMD-Prozessoren auf Schul- und Universtitäts-Rechnern verdoppelt, doch beträgt er auch heute noch vergleichsweise niedrige 18 Prozent. (anw)