Ziviler Supercomputer in Betrieb

Am Supercomputing Center der Universität Pittsburgh ist der erste Supercomputer für zivile Forschung in Betrieb, der 6 Teraflops Leistung bringen soll.

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Von
  • Christian Kruggel

Am Supercomputing Center der Universität Pittsburgh (PSC) ist der erste Supercomputer für zivile Forschung in Betrieb, der sechs Teraflops Leistung bringen soll. Am Montag wurde die Maschine offiziell in Betrieb genommen.

Das Terascale Computing System (TCS) soll mit seiner Rechenleistung sechs Teraflops erreichen. Damit könnte das System auf den zweiten Platz der Weltrangliste der schnellsten Computer hinter ASCI-White von IBM einnehmen. Im Gegensatz zu IBMs Supercomputer, der Atomtests simulieren soll, dient das TCS in Pittsburgh aber ziviler Forschung. Der Rechner unterstützt zum Beispiel in der Chemie die Analyse von Molekülen.

Das System basiert auf 682 AlphaServern mit jeweils vier EV68-Mikroprozessoren von Compaq. Als Betriebssystem kommt nach Angaben des PSC Tru64-Unix zum Einsatz. Der Rechner verwaltet 2,7 Terabytes Hauptspeicher und verfügt über mehr als 50 Terabytes Festplattenspeicher. In ersten Tests wurde bereits die Hälfte der angestrebten Spitzenleistung erreicht. (chk)