Leuchtende Nanokristalle

Das Unternehmen mit Namen Field Emission Picture Element Technology hat es geschafft, leuchtende Nanokristalle aus Silizium herzustellen.

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Von
  • Andreas Beier

Das Unternehmen mit dem länglichen Namen Field Emission Picture Element Technology (FEPET) hat es geschafft, leuchtende Nanokristalle aus Silizium herzustellen. Die auch Quantum-Dots genannten Strukturen sind nur zwischen 2 und 50 Nanometer (nm, 10-9 Meter) groß. Zum Vergleich: Der Durchmesser eines typischen Virus beträgt nur etwa 100 nm.

Das Besondere an den kleinen Kristallstrukturen, so das Tochterunternehmen des in Texas ansässigen SI Diamond Technology in einer Pressemitteilung, sei, dass die Nanokristalle schon bei Raumtemperatur mit hoher Effizienz leuchten. Durch Variation der Strukturgrößen ließe sich die Wellenlänge des emittierten Lichts der Nanokristalle variieren. Zum Einsatz können die kleinen Leuchteinheiten laut FEPET unter anderem in Displays oder optischen Speichern kommen. Das entwickelte Produktionsverfahren sei jedenfalls für die kostengünstige Massenfertigung geeignet. SI Diamond Technology erwägt, die Technik durch Gründung eines speziellen Forschungszentrums schnell zur Marktreife zu führen. (adb)