Ascom-Chef sieht den Telecom-Konzern am Ende der Talsohle
Ascom befinde sich nicht vor dem Konkurs, sondern vor einem erfolgreichen Umschwung, sagte Ascom-Chef Urs Fischer.
Ungeachtet der jüngsten Turbulenzen um den international tätigen Schweizer Telekommunikationskonzern Ascom sieht Vorstandschef Urs Fischer die Firma "am Ende der Talsohle". Ascom befinde sich nicht vor dem Konkurs, sondern vor einem erfolgreichen Umschwung, sagte Fischer in einem Interview der Schweizer HandelsZeitung. Die operative Tätigkeit werde durch die Liquiditätslage nicht eingeschränkt. In der vergangenen Woche war die Ascom-Aktie wegen anders lautender Börsengerüchte stark abgesackt. Der Kurs fing sich später wieder.
Fischer sagte, Ascom brauche rund 100 Millionen Franken (68,2 Millionen Euro) im Monat, damit die operative Tätigkeit nicht eingeschränkt sei. Im laufenden Jahr werde der Konzern beim operativen Ergebnis eine schwarze Null schreiben und den Umsatz leicht steigern. Ascom gehört mit weltweit fast 11.000 Mitarbeitern zu den wirtschaftlichen Schwergewichten der Schweiz. Der Umsatz soll nach Unternehmensangaben 2001 wie im Jahr zuvor bei rund 3,11 Milliarden Franken (2,11 Milliarden Euro) liegen. (dpa) / (jk)