NetCologne steht nicht mehr zum Verkauf
Nach mehr als einem Jahr Verhandlungen sei kein geeigneter Partner für den Kölner Stadnetzbetreiber gefunden worden.
Das Kölner Telekommunikationsunternehmen NetCologne steht nicht mehr zum Verkauf. Das teilte NetCologne am Freitag nach einem Beschluss der Gesellschafter GEW Köln AG (64,9 Prozent), Stadtsparkasse Köln (25,1 Prozent) und Kreissparkasse Köln (10 Prozent) mit. Es sei nach mehr als einem Jahr Verhandlungen kein geeigneter Partner gefunden worden.
Das Unternehmen soll nun selbstständig weitergeführt werden; die Gesellschafter gaben nach Aussagen der Firma den Auftrag, "kurzfristig eine Planung zur selbständigen Weiterentwicklung des Unternehmens" vorzulegen. Der regionale Carrier wollte ursprünglich mit Hilfe eines Partnerunternehmens zu einem größeren Verbreitungsgebiet gelangen; im November 2000 hatte es geheißen, die Verhandlungen mit dem US-Kabelnetzbetreiber Callahan stünden kurz vor dem Abschluss. Callahan hat inzwischen in Deutschland die regionalen Kabelgesellschaften in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg übernommen. (jk)