Dem Diskettenlaufwerk soll die Stunde schlagen

Intel will dem Diskettenlaufwerk in PCs den Laufpass geben, behauptet der britische Nachrichtendienst The Register.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Intel will das Diskettenlaufwerk und die serielle sowie die PS/2-Schnittstelle in Computern abschaffen – das behauptet zumindest der britische Nachrichtendienst The Register. Eine entsprechende Empfehlung habe Intel bereits an Computerhersteller weltweit herausgegeben, das gehe aus vertraulichen Dokumenten hervor, die dem Newsdienst vorlägen. Der Chipproduzent schlägt demnach vor, schon ab 2002 keine Diskettenlaufwerke mehr in Consumer-PCs zu integrieren. Die Möglichkeit, den Inhalt einer Diskette sekundenschnell über das Internet zu versenden, mache das Diskettenlaufwerk im Rechner schlichtweg überflüssig.

Damit ziehe der Chiphersteller lediglich die Konsequenzen aus einer Erfahrung, die Apple zuvor schon gemacht hat, orakelt The Register: Bei Apple-Rechnern ist das Floppy-Laufwerk schon seit geraumer Zeit nur noch gegen Aufpreis erhältlich, ohne dass sich die Kunden darüber beschweren würden. Für entbehrlich hält Intel zudem die serielle sowie die PS/2-Schnittstelle; der Standard USB (Universal Serial Bus) habe deren Aufgaben in der Zwischenzeit übernommen. (pmz)