Microsoft hat einen neuen Chef für Produktsicherheit

Scott Charney, früher beim US-Justizministerium unter anderem für das Thema Computer-Kriminalität zuständig, ist neuer Chief Security Strategist von Microsoft.

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Von
  • Jürgen Kuri

Microsoft ernannte Scott Charney, einen früheren Beamten beim US-Justizministerium, zum Chief Security Strategist. In dieser Position löst er Howard Schmidt ab, der als Berater und Vize-Präsident zum Critical Infrastructure Protection Board der US-Regierung gewechselt ist. Charney soll in Zukunft die interne Firmen- wie die Produktsicherheit bei Microsoft beaufsichtigen.

Charney ist momentan noch bei PricewaterhouseCoopers für "digitales Risikomanagement" zuständig. Davor war er von 1991 bis 1999 Chef der Abteilung beim US-Justizministerium, die für die Themen Computer-Kriminalität und geistiges Eigentum zuständig ist (Computer Crime and Intellectual Property Section, CCIPS).

Charney wird neben der Absicherung der internen Firmen-Infrastruktur auch dafür zuständig sein, den neuen Schwerpunkt auf die Sicherheit von Microsoft-Produkten, den Firmengründer Bill Gates ausgerufen hat, auch durchzusetzen, hieß es bei Microsoft. Er werde alle Maßnahmen im Rahmen der Trustworthy Computing Initiative beaufsichtigen. "Die Gelegenheit, bei Microsoft zu arbeiten, um Trustworthy Computing durch sichere Techniken, Produkte und Dienstleistungen zu ermöglichen, machten das Angebot für diesen Job, kurzgesagt, unwiderstehlich", meinte Charney als ersten Kommentar zu seiner neuen Aufgabe. (jk)