Speicherhungriger Herr der Ringe

Rund eine Million Bilder wurden allein für den ersten Teil der Trilogie eingescannt.

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Kinofilme werden heutzutage immer mehr zu einer Werkschau digitaler Spezialeffekte. Ab kommenden Donnerstag bieten die deutschen Filmtheater Gelegenheit, die allerneuesten Künste auf diesem Sektor zu bewundern: im ersten Teil der Trilogie Der Herr der Ringe. Für die Effekte in dem Fantasy-Abenteuer war das neuseeländische Unternehmen Weta Digital Effects zuständig.

Zum Speichern der Datenmengen verwendeten die Neuseeländer NetApp F840 Filer, die über eine Gesamtkapazität von fünf Terabyte verfügen. Sie speichern alle nötigen Daten, auch für die zwei weiteren Episoden des Tolkien-Spektakels und zudem für die Website www.lordoftherings.net. Allein für den aktuellen Film bearbeiteten 143 Grafiker rund eine Million eingescannte Bilder. Ein Scan konnte dabei bis zu 12 MByte Speicher beanspruchen.

Kurz vor der Premiere laufen indes Wetten, ob Der Herr der Ringe die Verkaufszahlen des bereits gestarteten Harry-Potter-Streifens übertreffen kann. Egal, wie die Wetten ausgehen: In jedem Fall gewinnt AOL Time Warner, deren Tochterfirmen New Line Cinema und Warner Brothers die beiden Filme produzierten. (anw)