Pressplay gestartet
Seit heute stehen die Tore des Musikabodienstes Pressplay weit offen. Interessierte Nutzer haben die Möglichkeit einer zweiwöchigen Hörprobe, bevor sie sich für ein Preismodell entscheiden.
Seit heute stehen die Tore des Musikabodienstes Pressplay weit offen. Interessierte Nutzer haben die Möglichkeit einer zweiwöchigen Hörprobe, bevor sie sich für ein Preismodell entscheiden.
Die monatlichen Kosten reichen von zehn bis 25 US-Dollar, je nach Anzahl der gewünschten Streams, Downloads und Burns. Streams sind Songs, die nur einmal direkt vom Server angehört werden sollen -- Speichern verboten. Von allen Songs stehen kurze Samples bereit, um Favoriten ausmachen zu können, ohne seine Stream-Zahl zu verringern. Downloads darf man immerhin offline an seinem Rechner behalten, allerdings nur, solange die Pressplay-Mitgliedschaft noch gilt. Zudem untersagt der Service, die Musik auf mehr als zwei verschiedenen Computern zu hören. Die Anzahl Burns verrät, wie viele auf CD-R gebrannte Stücke Pressplay im Monat erlaubt. Eine weitere Einschränkung: Von jedem Künstler dürfen nicht mehr als zwei Titel auf die Zusammenstellung.
Diese Dienste darf natürlich nicht jeder haben. Nur US-Amerikaner, die einen neueren Windows-Rechner mit mindestens dem Microsoft Media Player 7.1 und dem Internet Explorer ihr Eigen nennen, können die unzähligen Vorteile von Pressplay nutzen. Doch solange Tauschnetze bessere Leistungen ohne Beschränkungen und Zusatzkosten für viele Plattformen ermöglichen, scheint die Frage berechtigt, wo der Gegenwert für das Geld liegt. Da wäre vielleicht die Legalität: Pressplay verfügt über die Verwertungsrechte seiner beiden Gründer Vivendi und Sony sowie des später hinzugekommenen Labels EMI. Damit die Songs auch nach Herausgabe nicht als freie Tauschware enden, kommt eine eingebaute Rechteverwaltung zum Einsatz. (cgl)