General Motors gibt Internet-Pläne auf

Ein Internet-Angebot für den Verkauf verschiedener Automarken erscheint dem Konzern zurzeit "nicht lebensfähig".

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Große Pläne hatte der weltgrößte Autokonzern im Februar. Für 50 Millionen US-Dollar wollte General Motors im Joint Venture mit seinen 7800 Authändlern eine Firma namens AutoCentric gründen, die Autos verschiedener Marken über das Internet verkauft. Zehn Monate später macht die IT-Flaute den Autobauern einen Strich durch die Pläne. Zurzeit sei dieses Geschäftsmodell "nicht lebensfähig", hieß es aus dem Konzern.

Viele potenzielle Autokäufer in den USA informieren sich über das Internet. Sie suchen lieber unabhängige Seiten auf, die Modelle verschiedener Hersteller anbieten, als zum Beispiel die "BuyPower"-Seite von General Motors, wo nur GM-Marken wie Pontiac oder Chevrolet offeriert werden. Von einer Seite, die sämtliche US-amerikanische Marken anbieten sollte, hatte sich General Motors Zugang zu den neuen Online-Kunden versprochen. (anw)