GameCube-Umbauanleitung im Netz

Mit einem etwas komplizierten Löteingriff sind japanische und amerikanische GameCube-Konsolen zueinander kompatibel.

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Von
  • David Adamczewski

Mit einem etwas komplizierten Löteingriff sind japanische und amerikanische GameCube-Konsolen zueinander kompatibel. Wie verschiedene US-Quellen berichten, kann man durch einen Löteingriff beim derzeit nur in Japan erhältlichen GameCube zwischen den Regionen Amerika und Japan hin- und herwechseln. So sind beispielsweise US-Spiele auf einer modifizierten japanischen Konsole lauffähig, selbst die Bildschirmmenüs werden in Englisch angezeigt.

Um den GameCube zu modifizieren, muss man den Spielewürfel erst einmal mit einem Spezialschraubenzieher öffnen. Auf der Hauptplatine des japanischen GameCube ist die so genannte Jumper Area R39 nicht bestückt. An den Block R6 muss ein Schalter mit zwei Drähten gelötet werden. Da die japanische Konsole bereits gejumpert ist, muss hier die 'Brücke' dem Schalter weichen. Je nachdem, ob man ein japanisches oder ein amerikanisches Spiel einlegt, muss der Schalter entweder geöffnet (Japan) oder geschlossen (USA) sein.

Ob der Lötvorgang jedoch zum Erfolg führt, steht noch nicht fest, zumal der GameCube in den USA und damit die US-Spiele erst ab dem 18. November in Amerika verkauft werden. Einige Händler wittern bereits das große Geschäft und bieten den Umbau der Konsole sogar hierzulande an. Die Wolfsoft GmbH beispielsweise verlangt dafür 80 Mark, für einen Spezialschraubenzieher werden 40 Mark fällig. Für Bastler hat Wolfsoft auf seiner Website eine kurze Beschreibung des Umbaus sowie einige Bilder veröffentlicht. (daa)