Freie Bahn für Musik im Internet
Die US-amerikanische Musikindustrie und die Komponisten einigten sich über die Verwertungsrechte.
Der Verband der US-amerikanischen Musikindustrie (RIAA) und die in der National Music Publisher's Association (NMPA) versammelten Verleger und Komponisten haben sich über Verwertungsrechte im Internet geeinigt. Damit ist ein monatelanger Streit beigelegt; der urheberrechtlich einwandfreien Veröffentlichung zahlreicher Musikstücke im Internet steht nichts mehr im Wege.
In einem Vertrag haben die Parteien festgelegt, dass die in der RIAA vertretenen Platten-Label wie zum Beispiel Universal, Warner und Sony schnellen Zugriff auf alle von der Harry Fox Agency (HFA) versammelten Lizenzen bekommt. Die HFA vertritt die Interessen von rund 27.000 Verlegern und 160.000 Künstlern. Die Musikindustrie zahlt im Gegenzug einen Vorschuss auf die Tantiemen in Höhe von einer Million US-Dollar. Falls sich die Parteien in den nächsten zwei Jahren nicht auf einen endgültigen Zahlungsmodus einigen, zahlt die Industrie einen Vorschuss von jährlich 750.000 US-Dollar. (anw)