Der westeuropäische Servermarkt schwächelt weiter

Der Umsatz ging innerhalb eines Jahres um 21 Prozent auf 3,26 Milliarden US-Dollar zurück.

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In Westeuropa wurden im dritten Quartal 2001 rund 248.000 Server verkauft. Das sind sieben Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, ermittelten die Marktforscher von Gartner Dataquest. Der Umsatz ging um 21 Prozent auf 3,26 Milliarden US-Dollar (3,62 Milliarden Euro) zurück.

Marktführer in Westeuropa bleibt weiterhin Compaq mit 80.740 verkauften Servern und einem Marktanteil von 33 Prozent, gefolgt von IBM. Big Blue konnte 45.400 Server an den Mann bringen und hat daher einen Marktanteil von 18 Prozent. Unter den sechs größten Server-Herstellern konnte nur Dell seine Verkaufszahlen steigern. Im dritten Quartal 2001 verkaufte das Unternehmen 35.430 Server, rund 25 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dell tauschte damit seinen vierten Platz mit dem ehemaligen Dritten Hewlett-Packard, der 30.570 oder elf Prozent weniger Server verkauft hat. Großer Verlierer ist Tabellensechster Sun Microsystems: Das Unternehmen konnte mit 11.460 nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menge an Server des Vorjahres verkaufen.

In Deutschland sind die Kräfte anders verteilt als im gesamten westeuropäischen Markt. Hier liegt Fujitsu-Siemens, sonst fünftstärkster Server-Hersteller, weiter an zweiter Stelle hinter Compaq. Allerdings konnte die japanisch-deutsche Allianz gegenüber dem Vorjahr mit 10.030 Stück nur 24 Prozent weniger Server verkaufen. (anw)