Blizzard sammelt Daten

Mit dem nächsten Patch des Computerspiels "Diablo 2" will der Hersteller automatisch Hardware-Informationen abfragen.

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Der Computerspielehersteller Blizzard will mit dem diese Woche erscheinenden Patch 1.09c des Rollenspiels "Diablo 2" automatisch Informationen über die installierte Hardware sammeln. Dazu gehören die Spezifikationen der CPU, der Grafikkarte, des Speicherausbaus und des Betriebssystems. Die Daten würden völlig anonym übermittelt und gespeichert, beteuert Blizzard. Anhand dieser Umfrage möchte die Firma die notwendige Hardwarekonfiguration ermitteln, die für das noch nicht fertig gestellte Echtzeitstrategiespiel "Warcraft 3" nötig sein wird. Der Patch und die Umfrage werde allerdings nur Spieler aus Nordamerika betreffen, die die Datenübermittlung auch sperren können.

Bereits in der Vergangenheit waren gegen Blizzard mehrfach Vorwürfe laut geworden, die Firma würde die Daten ihrer Spieler ausspähen. Eine ähnliche Umfrage zur installierten Hardware hatte vor kurzem erst Valve Software zu ihrem Spiel "Half Life" durchgeführt. Bei dem letzten Patch wurde die Hardwarekonfiguration an den Hersteller übermittelt. Die Spieler wurden aber vorher um Erlaubnis gefragt und die Umfrageergebnisse veröffentlicht. (hag)