Webbrowser Mozilla zum Nächsten

Der Build 0.9.7 des Open-Source-Webbrowsers Mozilla ist freigegeben, mit einigen Erweiterungen unter anderem beim Mail-Client.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

Ende der Woche hat der Open-Source-Webbrowser Mozilla einen weiteren Schritt in Richtung auf das endgültige 1.0-Release gemacht: Die Version 0.9.7 wurde freigegeben. Sie soll, neben einigen Fehlerkorrekturen und Geschwindigkeitsverbesserungen, auch einige neue Features mitbringen, die teilweise schon sehnsüchtig erwartet wurden. So bauten die Entwickler nun in den Mail-Client beispielsweise grundlegende Unterstützung für sichere E-Mail mit S/MIME ein. Mit der Label-Funktion soll auch eine bessere Organisation von E-Mails möglich werden. Außerdem haben die Surfer mit Mozilla eine bessere Kontrolle darüber, was sie bei JavaScript zulassen wollen oder nicht -- so können etwa Pop-up- und Pop-under-Fenster per JavaScript verboten werden, ohne dass JavaScript komplett ausgeschaltet werden muss. Details zu diesen und weiteren Änderungen in Version 0.9.7 findet man in den Release Notes.

Mozilla hat sich mit den in der letzten Zeit freigebeben Releases zu einer ernst zu nehmenden Alternative zu Internet Explorer, Netscape oder Opera gemausert. Auch seinem Ur-Vater Netscape, der inzwischen selbst auf dem Open-Source-Projekt basiert, ist Mozilla stets einen Schritt voraus -- das Mozilla-Projekt entstand ursprĂĽnglich aus dem freigegebenem Qellcode von Netscape. Wie gewohnt findet man das neue Release fĂĽr Windows, Linux, Mac OS, OS/2 und einige andere Systeme auf der Mozilla-Homepage. Die Version 1.0 wollen die Entwickler nach dem zuletzt gĂĽltigen Zeitplan im April 2002 vorlegen. (jk)