Carnivore für Indien

Weil der Attentäter, der am 13. Dezember das indische Parlament überfallen hatte, intensiven E-Mail-Kontakt mit Gesinnungsgenosssen gehabt haben soll, will der indische Geheimdienst nun flächendeckend E-Mails nach verdächtigen Schlüsselwörtern scannen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Weil der Attentäter, der am 13. Dezember das indische Parlament überfallen hatte, intensiven E-Mail-Kontakt mit Gesinnungsgenossen gehabt haben soll, will der indische Geheimdienst nun flächendeckend E-Mails nach verdächtigen Schlüsselwörtern scannen. Alle Mails, die von indischen Adressen gesendet werden, sollen, nach einem Bericht der Times of India nach Schlüsselwörten wie beispielsweise Jaish, Kashmir, oder Rakete durchkämmt werden. Im Filter des Geheimdienstes, der ähnlich effizient wie das umstrittene FBI Schnüffeltool Carnivore arbeiten soll, sollen auch Mails hängen bleiben, in denen die Namen indischer Politiker oder arabische Namen aufgeführt sind.

Siehe auch Telepolis: Terroristen mit Laptop, Emails und Handys. (wst)