Chip-Designer ARM freut sich über gute Geschäfte
Während die meisten Unternehmen der IT-Branche Verluste befürchten, steht das britische Unternehmen gut da.
Chip-Designer ARM kann sich über ein gutes Geschäftsjahr freuen. Im dritten Quartal machte das britische Unternehmen einen Umsatz von 54,4 Millionen US-Dollar; das sind 4 Prozent mehr als im Quartal davor und 42 Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. ARM verzeichnet einen Gewinn von 18,7 Millionen US-Dollar vor Steuern, 6 Prozent mehr als im vorigen Quartal. Für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs stiegen die Umsätze um 50 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Das gute Ergebnis ist unter anderem auf Lizenzvergaben zurückzuführen, böse Zungen bezeichneten ARM schon einmal als IP-Company (Intellectual Property). So schloss ARM im Sommer dieses Jahres unter anderem Geschäfte mit zwei Riesen der IT-Branche ab: Intel und Texas Instruments nahmen das Prozessor-Design ARMv6 und andere Modelle in Lizenz. Im abgelaufenen Quartal betrug der Umsatz aus Lizenzvergaben 9,27 Millionen US-Dollar, das sind 17 Prozent des Gesamtumsatzes.
Die Zukunft des Chip-Herstellers sieht momentan rosig aus: ARM-Prozessoren werden immer mehr zum Standard in mobilen Geräten. Alle Pocket-PCs arbeiten bereits mit StrongARM-Chips; und auch Palm, Spitzenreiter auf dem PDA-Markt, hat damit angefangen, sein Betriebssystem für Chips von ARM zu portieren. (anw)