IBM will weiter PCs herstellen
Bei einem Treffen mit Analysten hat IBM-Präsident Palmisano Forderungen widersprochen, sein Unternehmen solle das PC-Geschäft aufgeben.
Rund drei Viertel seines Gewinns macht IBM mittlerweile mit Software. Trotzdem will Samuel J. Palmisano weiter Personalcomputer herstellen, sagte er auf einem Treffen mit Analysten laut Wall Street Journal. Damit widerspricht der IBM-Präsident Forderungen, das PC-Geschäft wegen zu hoher Verluste aufzugeben.
Der PC-Bereich bei Big Blue machte in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Verlust von 136 Millionen US-Dollar, während das Unternehmen insgesamt profitabel ist. Palmisano räumte aber ein, dass IBM das Geschäft besser machen könne. Die Verluste setzten vor zwei Jahren ein, seitdem seine Firma Laptops nur noch über das Internet verkauft. In Europa sollen Direktverkäufe demnächst wieder für Gewinne sorgen. (anw)