Funknetz in der Fußgängerzone
Der Hardware-Hersteller Elsa präsentiert auf der Systems eine Software-Ergänzung für den Zugang zu öffentlichen WLAN-Funknetzen.
Nachdem der Hardware-Hersteller Elsa im September ein WLAN-Funknetz für die Aachener Innenstadt in Zusammenarbeit mit dem Lokalprovider accom angekündigt hatte, präsentiert das Unternehmen jetzt auf der Systems mit Lancom Public Spot Option eine Software für interessierte WLAN-Internet-Provider: Damit werden nun Benutzerauthentifizierung und Abrechnung möglich.
Wer einen öffentlichen Internetzugang per Wireless LAN in der Elsa-Version nutzen möchte, braucht die Software natürlich nicht; neben Notebook oder Organizer ist lediglich eine WiFi-kompatible Funkkarte erforderlich (etwa Elsa AirLancer MC-11). Wenn eine passende Station in Reichweite ist, baut die Karte automatisch eine WLAN-Verbindung auf. Name und Passwort werden mittels Browser an den Provider übergeben. Gäste können sich kostenfrei über das Angebot informieren und gegebenenfalls online registrieren. Der Internet-Provider kann Gäste umgehend freischalten, betont Elsa.
Ein zentraler Server beim Provider ist für die Anbindung an den Internet-Service sowie für die Erfassung der Registrierungs- und Benutzerinformationen zuständig. Die mit der Lancom Public Spot Option ausgestattete Lancom-Funkbasisstation überwacht während der Online-Sitzung die Erreichbarkeit der Nutzer und die Einhaltung von Nutzungskontingenten. Wenn ein Surfer die Funkzelle verlässt oder wenn das Nutzungskontingent erschöpft ist, trennt die Software die Verbindung. Entsprechend speichert die Funkbasisstation Nutzungsdauer sowie übertragene Datenmenge. Damit lassen sich laut Hersteller sowohl Volumen-basierte als auch rein zeitorientierte Tarife oder gar Pre-Paid-Tarifmodelle aufsetzen. Lancom Public Spot Option ist ab sofort für 699 Mark erhältlich. (dz)