Raubkopierte Microsoft-Software beschlagnahmt

In den USA ist der bislang größte Fall von Software-Piraterie aufgeflogen: 31 000 illegale Kopien von Windows ME und 2000 wurden beschlagnahmt.

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In den USA ist der bislang größte Fall von Software-Piraterie aufgeflogen. Zollfahnder beschlagnahmten in Los Angeles knapp 31 000 illegale Kopien von Windows ME und 2000 sowie eine große Anzahl von nachgemachten Benutzerhandbüchern, Registrierungskarten und "Echtheits"-Zertifikaten. Wären die Materialien echt, hätten sie nach Angaben von Microsoft einen Wert von etwa 60 Millionen US-Dollar.

Der Aktion gingen 18-monatige Ermittlungen des amerikanischen Zolls voraus. Die heiße Ware wurde in einem Container an Bord eines Schiffes aus Taiwan gefunden; es kam zu drei Festnahmen. Rich LaMagna, "Manager of Worldwide Investigations" bei Microsoft, gab sich beunruhigt über die hohe Qualität der Kopien: Verbraucher hätten Schwierigkeiten gehabt, sie von echten Microsoft-Produkten zu unterscheiden. Selbst die als Echtheitsmerkmal eingesetzten Hologramme seien gefälscht worden. (hos)