WirtschaftsprĂĽfer der insolventen LIPRO legen Mandat nieder

Viele Informationen des Softwarehaus seien im wesentlichen falsch, erklärten die Wirtschaftsprüfer.

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  • dpa

Die Wirtschaftsprüfer des insolventen Berliner Softwarehauses LIPRO haben ihr Mandat niedergelegt. Die Rechtsanwälte der Gesellschaft Schultze & Braun in Achern hätten sich dazu entschlossen, weil viele Informationen der am Neuen Markt notierten LIPRO AG im wesentlichen falsch seien, teilte Insolvenzverwalter Peter Leonhardt am Donnerstag mit. Die Wirtschaftsprüfer sollten ursprünglich einen Sanierungsplan entwickeln.

Über LIPRO war das Insolvenzverfahren eröffnet worden, nachdem zwei Krankenkassen, denen das Unternehmen 1,4 Millionen Euro schuldet, einen entsprechenden Antrag gestellt hatten. Vor zwei Tagen ist das Unternehmen unter Betrugsverdacht geraten. Nach Angaben von Leonhardt seien Vermögen verschoben und Konten verschwiegen worden. (dpa) / (anw)