Der weltweite Routermarkt schrumpft

Im vergangenen Quartal wurden 3 Prozent weniger Router als im Quartal zuvor verkauft.

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Im vergangenen Quartal verkauften sich Router nicht so gut wie im Quartal zuvor: "Netzverkehrsregelungsanlagen" im Wert von 1,78 Milliarden US-Dollar gingen zwischen Oktober und Dezember 2001 über die Ladentische, rund 3 Prozent weniger als zwischen Juli und September. Trotz dieser rückläufigen Tendenz darf sich Cisco Systems als Gewinner sehen. Der Marktführer konnte seine Position ausbauen, da er sich im Vergleich zum Verfolger Juniper Networks, der ein Viertel seines Umsatzes einbüßte, immerhin mit Stagnation begnügen konnte. An dritter Stelle freut sich Unisphere Networks über 9 Prozent Umsatzwachstum.

Alle Segemente des Routermarktes schrumpften -- bis auf eines: Von den Routern der OC-12/STM-4-Klasse, die Datenübertragungskapazitäten bis zu 622 MBit/s ermöglichen, wurden 30 Prozent mehr verkauft. Diese kommen zum Beispiel in Ballungsgebieten zum Einsatz, um den wachsenden Bedarf an Hochgeschwindigkeitsinternetzugängen zu befriedigen. Hier konnte Cisco einen Zuwachs von 32 Prozent verbuchen, Konkurrent Nortel Networks sogar 48 Prozent. Den Zahlen liegen Marktforschungen der Dell'Oro Group zu Grunde. (anw)