Sega senkt erneut Dreamcast-Preis

Der Spieleentwickler Sega Amerika hat erneut die Preise für seine Dreamcast-Konsole gesenkt. Bereits im August war der Preis von 100 US-Dollar auf 80 US-Dollar gefallen. Nun kostet das Gerät in den USA jetzt nur noch 50 US-Dollar, ein Viertel des ursprünglichen Preises (200 US-Dollar). Damit will Sega die noch gut gefüllten Lagerbestände abbauen. Nach eigenen Angaben warten noch 270.000 Geräte auf einen Käufer. Ob die Preise auch hierzulande fallen sollen, war vom deutschen Vertriebspartner Big Ben nicht zu erfahren.

Die japanische Sega-Muttergesellschaft hatte bereits Anfang 2001 den Produktionsstop der Dreamcast bekannt gegeben, um die eigenen Verluste zu reduzieren. Die Ankündigung, zukünftig für die Konkurrenz wie Sony, Nintendo und Microsoft Spiele entwickeln zu wollen, war eine logische Konsequenz.

Schon jetzt entwickelt kaum ein Unternehmen mehr Spiele für die Konsole    die offizielle Release-Liste auf der Sega-Website spricht Bände. Während sich die Spieleankündigungen für die Xbox, Playstation 2 und sogar PDAs mit Palm-OS häufen, ist der Support der Dreamcast faktisch eingestellt worden. Lediglich NHL 2K2 soll von Sega in diesem Winter erscheinen. (daa)