Windows-Entwickler wehrt sich gegen Sabotagevorwurf
Windows-Entwickler Robert Short hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach Microsoft absichtlich dafür gesorgt haben soll, dass Windows nicht mit Software von Mitbewerbern zusammenarbeitet.
Windows-Entwickler Robert Short hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach Microsoft absichtlich dafür gesorgt haben soll, dass Windows nicht mit Software von Mitbewerbern zusammenarbeitet. Microsoft unternehme größte Anstrengungen, damit Windows auch mit der Software seiner ärgsten Wettbewerber zusammenarbeite, erklärte Short am Montag als Entlastungszeuge im andauernden Anti-Trust-Verfahren gegen Microsoft.
Im Kreuzverhör durch die Anklagevertreterin Laurie Fulton musste Short allerdings einräumen, dass "Interoperabilität" für Microsoft ein Begriff ist, der durchaus interpretiert werden kann. Die Klägerseite fordert, dass Microsoft alle technischen Informationen offenlegen muss, die notwendig sind, um eine reibungsfreie Zusammenarbeit der Software von Mitbewerbern und Microsofts Windows zu gewährleisten. Short argumentierte, diese Forderung könne so weit ausgelegt werden, dass die Konkurrenz "alle innovativen Features" von Windows klonen könnte. (wst)