IBM legt Entwickler-Konferenzen zusammen

In Zeiten schwächer besuchter Events legt IBM in den USA und Europa mehrere Konferenzen zusammen.

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In Zeiten schwächer besuchter Events legt IBM mehrere Konferenzen zusammen. So ziehen Anfang Mai in San Francisco erstmals die Lotus DevCon und die Websphere Conference mit der IBM Solutions gemeinsam unter ein Dach. Der neue Event heißt jetzt in Anlehnung an die erfolgreiche Entwicklerwebsite IBM developerWorks Live. Das passt einerseits zur Strategie der IBM Software Group, die verschiedenen Marken stärker einzuvernehmen, freut aber sicher auch manchen Besucher, der sich nun kompakter informieren kann. Die Themen der DevCon sind noch nicht in den elektronischen Veranstaltungskalender eingearbeitet, lassen sich aber gesondert als PDF-Datei bekommen.

Die Lotusphere als eigenständiger Event steht in den USA derzeit nicht zur Debatte. Lotus kündigte im Januar gerade an, dass der Vertrag mit Disney für die Veranstaltungen von 2003 bis 2006 erneuert wurde. Auch Planet Tivoli bleibt erhalten. Die nächste Veranstaltung findet ab dem 3. Juni in Washington statt.

In Europa sieht das anders aus. Hier veranstaltet IBM vom 10. bis 14. Juni am Ort der letzten Websphere-Konferenz in Wien nun ein so genanntes IBM Software Symposium 2002. Hier zieht die in 2001 ausgefallene Lotusphere Europe mit ein. In Berlin waren, auch zu besseren Zeiten, wiederholt die Teilnehmerzahlen stagniert. Die restlichen Konferenzen Planet Tivoli, Data Management und Websphere komplettieren das Quartett. Die zeitliche Nähe zu den Konferenzen in USA legt nahe, dass IBM zahlreiche Vorträge recyclen kann, auch wenn der Schwerpunkt in Wien viel breiter ist als bei developerWorks Live und Planet Tivoli in USA. (Volker Weber) / (jk)