Uneinigkeit zwischen Micron und Hynix

Die Übernahmeverhandlungen zwischen den Speicherherstellern sind offenbar an einem kritischen Punkt angelangt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Persson

Die Übernahmeverhandlungen zwischen den Speicherherstellern Micron und Hynix sind offenbar an einem kritischen Punkt angelangt. Hynix stelle Bedingungen für den Verkauf seiner Speichersparte, die Micron sehr negativ aufgenommen habe, berichten US-Medien unter Berufung auf die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Dabei geht es um besondere Garantien für einen geplanten 1,5-Milliarden-Dollar-Kredit zur Renovierung von Hynix-Produktionsstätten. Außerdem soll Micron als Rechtsnachfolger von Hynix in DRAM-Patentstreitigkeiten eintreten, vor allem wohl mit Rambus.

Mit dem seit Dezember verhandelten 4-Milliarden-Dollar-Geschäft würde Micron sich als weltgrößter Speicherhersteller vor Samsung positionieren. Hynix würde künftig keine Speicherchips mehr herstellen, sondern sich auf andere Produktsparten beschränken. Beide Firmen schreiben zurzeit rote Zahlen. (cp)