Heyde stellt Insolvenzantrag

Der Software- und Beratungskonzern ist zahlungsunfähig.

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Von
  • Torge Löding

Noch eine Pleite könnte so Manchem die Laune an diesem Montag trotz sonnigen Frühlingswetters vermiesen: Auch der Vorstand des Software- und Beratungsunternehmens Heyde AG hat beim zuständigen Amtsgericht Friedberg einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt.

Die Gläubigerbanken, die zunächst ihre Unterstützung für die nächste Restrukturierungsphase des Unternehmens zugesagt hatten, stellen trotz Gespräche des Vorstands mit interessierten Investoren zum jetzigen Zeitpunkt keine notwendige Finanzierung zur Verfügung. Damit ist die Fima zahlungsunfähig, heißt es in einer Börsenpflichtmeldung. Das weitere Vorgehen zur Fortführung der Gesellschaft werde mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter abgestimmt und schnellstmöglich den Mitarbeitern, Geschäftspartnern, Aktionären, Investoren und Medien mitgeteilt. Am 1. April hatte sich die Heyde AG bereits vom Neuen Markt zurückgezogen. (tol)