Nokia gesteht Qualitätsmängel ein

Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat eingestanden, dass die Displays verschiedener Geräte fehlerhaft sein können.

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Der finnische Handy-Hersteller Nokia hat eingestanden, dass die Displays einiger Handys Qualitätsmängel aufweisen. Betroffen sind offenbar hauptsächlich die Modelle 8210 und 3310; nach eigenen Angaben stellte das Unternehmen die Qualitätsmängel aber bereits im Februar ab. Die fehlerhaften Displays stecken laut Nokia in Geräten, die zwischen Oktober 2001 und Januar 2002 vom Band liefen.

Die Geräte mit fehlerhaften Displays lieferte Nokia hauptsächlich in Skandinavien, Deutschland, Australien und den USA aus. Das ARD-Magazin Plusminus hatte einen Konstruktionsfehler des 8210 für die häufigen Display-Ausfälle verantwortlich gemacht.

Nokia weist ausdrücklich darauf hin, dass nur ein kleiner Teil der jeweiligen Produktion betroffen sei. Einen Austausch nimmt Nokia nur dann vor, wenn tatsächlich ein Ausfall des Displays auftritt. Der Fehler äußert sich dadurch, dass das Display nach längerer Betriebszeit ausfällt. Bei Nokia heißt es dazu: "Das Erlöschen des Displays beeinflusst die Funktionstüchtigkeit des Telefons nicht." Pressesprecherin Nina Lenders betonte gegenüber heise mobil, das Unternehmen wolle mit Reklamationen von Kunden "kulant verfahren". (uma)