Hewlett-Packard informiert Belegschaft über Fusions-Folgen
Neun Wochen sollen die im Zuge der Fusion entlassenen Mitarbeiter Zeit haben, sich innerhalb des Konzerns nach einem neuen Job umzusehen.
US-Medienberichten zufolge hat Hewlett-Packard seine Mitarbeiter mit einer Publikation im Firmen-Intranet über die Folgen der Fusion mit Compaq für den täglichen Arbeitsprozess informiert. "Für die meisten Angestellten wird der Start des neuen Unternehmens keine einschneidenden Änderungen bedeuten. Sie werden weiterhin den gleichen Job wie schon vorher machen", heißt es nach US-Berichten in der Erklärung.
Nicht weiter wie bisher geht es allerdings für mindestens 15.000 HP-Beschäftigte. Ihre Arbeitsplätze werden im Zuge der Fusion gestrichen. Neun Wochen sollen die Betroffenen jetzt Zeit haben, sich innerhalb des Konzerns, der zurzeit 150.000 Mitarbeiter in Lohn und Brot hält, nach einem neuen Job umzusehen. Wer nichts findet, soll angeblich noch 4 bis 12 weitere Monate -- abhängig von der Betriebszugehörigkeit -- Gehalt bekommen. Eine weitere Abfindung ist wohl nicht vorgesehen.
Noch gibt es keine klare Stellungnahme des Unternehmens dazu, welche Produktlinien fortgeführt werden sollen. Zu Spekulationen Anlass gab allerdings letzte Woche die Entscheidung, die Abteilungen Intel Server und Notebooks von Compaq-Managern weiterführen zu lassen. Der Schluss liegt nahe, dass sich die neue Gesellschaft in diesen Bereichen auf die Compaq-Produkte stützt und die HP-Geräte auslaufen. (tol)