Openmoko: Fortsetzung als Uni-Projekt

Das Institut für integrierte Systeme der Universität von São Paulo will das Openmoko-Projekt fortführen und die nächste Version des freien Smartphones in Kleinserie produzieren.

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Das sowohl hardware- als auch softwareseitig offengelegte Smartphone Freerunner von Openmoko könnte künftig im Rahmen eines Universitätsprojekts weiterentwickelt werden. Openmoko legte die gesamte Smartphone-Entwicklung Anfang April auf Eis, entließ sämtliche Mitarbeiter und bietet seit Mitte Mai der Openmoko-Community die Möglichkeit, sich auch an der Hardware-Entwicklung zu beteiligen.

John "maddog" Hall, Präsident von Linux International, vermittelte das Openmoko-Projekt offenbar erfolgreich an Dr. Marcelo Knörich Zuffo, Leiter des Instituts für integrierte Systeme der Universität von São Paulo. Auch habe der brasilianische Telekommunikationsminister Interesse am Openmoko-Projekt bekundet.

Zuffos Institut hat nach Angaben Halls die Maschinen und Ressourcen, um bis zu 10.000 Boards des nächsten Openmoko-Smartphones zu fertigen, um zu zeigen, dass ein neues Hardware-Design serientauglich ist. Sollten mehr Smartphones benötigt werden, könnte die Universität Lizenzen für die Massenproduktion an kommerzielle Hersteller vergeben. Hall selbst werde auf Wunsch Zuffos koordinierend tätig sein, damit die Studenten und Wissenschaftler möglichst schnell die Arbeit von Openmoko fortsetzen können. (mid)