GFN verliert Hälfte des Grundkapitals
Die Tochtergesellschaft GFN Training GmbH hat Insolvenzantrag gestellt.
Der Computer-Schulungsanbieter GFN hat mehr als die Hälfte seines Grundkapitals verbraucht und muss deshalb seine Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung einladen.
Hintergrund ist eine Wertberichtigung bei der Tochtergesellschaft GFN Training GmbH & Co. KG, die am Dienstag wegen Zahlungsunfähigkeit einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Stuttgart gestellt hat. Die 1999 übernommene Tochter umfasst die meisten der Bildungszentren von GFN.
Wegen der schwachen Konjunktur würden Kunden die Einführung neuer Software und Hardware verzögern und damit auch die entsprechenden Schulungen, betonte ein Unternehmenssprecher. Besonders die Umstellung auf die neue Microsoft-Plattform. NET bleibe aus. Die Hausbank von GFN prüfe derzeit ein Konzept zur Restrukturierung. Die Vorlage der Halbjahreszahlen verzögere sich wegen der Insolvenz der Tochter. (dpa)/ (tol)