Microsoft Teams mit Bordmitteln und externen Tools optimal administrieren

Microsoft Teams verlangt von Administratoren solide Kenntnisse der enthaltenen Werkzeuge für die Teams-Verwaltung. Aber nicht immer reichen die Bordmittel aus.

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Lesezeit: 21 Min.
Von
  • Markus Widl
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Schon vor dem Ausbruch von Corona führten viele Unternehmen Microsoft Teams ein, der plötzliche Umstieg ins Homeoffice beschleunigte dies noch. Infolgedessen stehen viele IT-Abteilungen nun vor der Aufgabe, die oft wild gewachsene Kollaborationsplattform zu administrieren. Da man den Dienst nicht isoliert betrachten darf, sondern sie tief mit anderen Diensten aus Microsoft 365 verflochten sind, gestaltet sich die Verwaltung mitunter komplex.

Microsoft stellt fürs MS-Teams-Management selbst eine Reihe von Werkzeugen zur Verfügung. Der prominenteste Vertreter ist das zugehörige Admin Center, das die wichtigsten Konfigurationsoptionen zusammenfasst. Der Anbieter folgt hier demselben Prinzip wie andere Dienste aus Microsoft 365, etwa Exchange Online oder SharePoint Online, die ebenfalls mit einem eigenen Verwaltungsportal ausgestattet sind.

Das Admin Center ist zentraler Anlaufpunkt für die MS-Teams-Administration und bietet eine übersichtliche grafische Oberfläche.

Für den Teams-Administrator kann das Admin Center jedoch nicht als alleiniges Verwaltungswerkzeug dienen. MS Teams setzt im Hintergrund auf einige andere Dienste aus Microsoft 365 auf. In Teams und Chats geteilte Dateien speichert der Dienst beispielsweise in SharePoint Online und OneDrive for Business. Deshalb ist in einigen Fällen der Ausflug in die anderen, dienstspezifischen Administrationsoberflächen erforderlich. Insbesondere in größeren Unternehmen, bei denen die Verantwortung nicht nur bei einer einzelnen Person liegt, ist eine enge Zusammenarbeit und Absprache unbedingt nötig.