Mini-PC-Barebone Intel NUC11 mit Tiger-Lake-Prozessor Core i5-1135G7 im Test

Intel bringt seine ­NUC-­Barebones mit Mobilprozessoren der Tiger-Lake-Generation auf den Markt. Die Varianten kommen mit bis zu vier flotten CPU-Kernen.

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Mit der Mini-PC-Familie "Next Unit of Computing" (NUC) hat Intel einen Treffer gelandet. Doch die neuen NUC11-Typen mit Core-i-Prozessoren der elften Generation "Tiger Lake" kommen verspätet. Wir konnten das mittlere Modell NUC11TNKi5 mit dem Vierkerner Core i5-1135G7 im Handel ergattern. Es kostete als Barebone mit aufgelötetem Prozessor, Gehäuse und Netzteil knapp 400 Euro.

Die rund 100 Euro billigere Version mit dem Doppelkerner Core i3-1115G4 war Mitte März 2021 noch nicht lieferbar. In jedem Fall braucht man noch RAM (16 GByte DDR4-3200 kosten rund 110 Euro), eine M.2-SSD (beispielsweise mit 512 GByte für 60 Euro) sowie ein Betriebssystem; unser Testmuster würde also als kompletter Linux-PC mindestens 570 Euro kosten und mit Windows 10 über 600 Euro.

Genau wie seine Vorgänger gibt es den NUC11 mit unterschiedlich hohen Gehäusen: Das flache "K"-Gehäuse – wie es unser Prüfling hat– sowie höhere "H"-Typen, in die zusätzlich noch ein 2,5-Zoll-Datenträger mit SATA-Anschluss passt. Neu in der NUC11-Generation – wenn auch noch nicht lieferbar – sind hohe Gehäusevarianten, die einen zweiten Ethernet-Anschluss haben. Das ist für kleine Server-Projekte spannend, für die zudem die Rechenleistung des billigeren Core-i3-Doppelkerns ausreichen dürfte.