Apple Park: Was Apples Hauptquartier so besonders macht

Vor vier Jahren wurde das neue Mutterschiff des Konzerns fertig. Der „Campus 2“ wurde von Steve Jobs geplant und trägt im Detail die Handschrift von Jony Ive.

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Apple Park

(Bild: Apple)

Lesezeit: 20 Min.
Von
  • Christoph Dernbach
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Apple, Facebook, Google, Intel, HP, Ebay und Oracle: Die mächtigsten Digital-Unternehmen der Welt sitzen im kalifornischen Silicon Valley. Doch im Tal zwischen San Francisco und San José suchte man bislang vergebens nach spektakulären Hochhäusern oder architektonisch aufsehenerregenden Firmensitzen, die den weltweiten Einfluss der Konzerne auch nur im Ansatz nach außen widerspiegeln.

Mit dem Apple-Hauptquartier in Cupertino änderte sich das vor vier Jahren: Im April 2017 durften es die ersten Mitarbeiter beziehen. Aktuell sind die meisten Angestellten zwar aufgrund der Corona-Krise im Homeoffice, doch ganz ohne Leben ist der Apple Park nicht. So werden regelmäßig die Keynote-Veranstaltungen hier gedreht, von denen es im Jahr 2020 gleich drei gab, und auch Angestellte, die nicht zuhause arbeiten können, sind in abwechselnden Gruppen noch hier.

Das kreisrunde Hauptgebäude auf dem Firmencampus mit knapp einem halben Kilometer Durchmesser ist gigantisch – und sogar vom Weltraum aus sichtbar. „Es soll einfach ein beeindruckendes Gebäude sein“, sagte Apple-Mitbegründer Steve Jobs bei seinem letzten öffentlichen Auftritt vor seinem Tod im Juni 2011 im Stadtrat von Cupertino. „Ein bisschen, als wäre ein Raumschiff gelandet.“