Microsoft Office ohne Cloudspeicher und Clouddienste nutzen
Wer die Inhalte seiner Office-Dokumente von Microsofts Servern fernhalten will, kann auf das Speichern in der Cloud und auf einige andere Funktionen verzichten.
- Stefan Wischner
Microsoft Office 365, dessen Programmpaket aus Word, Excel, PowerPoint und Outlook inzwischen eigentlich "Microsoft 365 Apps for Business" heißt, steht zu Recht im Ruf, gerne und ausgiebig mit dem Hersteller zu telefonieren und dabei allerlei Daten zu übermitteln. Das ist besonders bedenklich, wenn es sich nicht nur um anonyme Nutzungs- und Diagnosedaten, sondern um konkrete Inhalte von Word-, Excel- oder PowerPoint-Dateien handelt. Das kollidiert nicht nur mit dem Bedürfnis vieler Nutzer nach Privatsphäre, sondern auch oft mit Unternehmens-Datenschutzbestimmungen oder Arbeitsverträgen.
Die Indiskretion von Office, wie wir das Programmpaket in diesem Beitrag weiterhin nennen wollen, lässt sich aber wirkungsvoll eindämmen. Dazu passt man einige Einstellungen für das Speichern von Dateien an, außerdem schaltet man eine Reihe von Funktionen ab, die allzu freizügig mit Office-Inhalten umgehen.
Die folgenden Anleitungen beziehen sich zwar vornehmlich auf die Office-Apps, die im Rahmen eines Microsoft-365-Abos installiert wurden, gelten grundsätzlich aber auch für Office 2019 als Einzel- oder Bestandteil einer Volumenlizenz. Dieser Version fehlen zwar einige der servergestützten Funktionen der aktuellen Office-Programme, aber nicht alle. Außerdem können auch sie Microsofts Cloudspeicher nutzen.