Cluster-Lifecycle-Management-Tool: KubeOne 1.2 ist erschienen

Das Open-Source-Werkzeug von Kubermatic unterstützt nun das aktuelle Kubernetes-Release.

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(Bild: Da Da Diamond/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Das Hamburger Unternehmen Kubermatic hat die Version 1.2 von KubeOne angekündigt. Dieses ist ein Open-Source-Werkzeug für das Lifecycle-Management einzelner Kubernetes-Cluster, es automatisiert hierbei die Bereitstellung und den Betrieb der Cluster.

Durch die Unterstützung der Kubernetes-Version 1.20 erhalten Anwender nun Zugriff auf die Funktionen und Überarbeitungen des aktuellen Release des Container-Orchestrierungswerkzeugs. Beispielsweise gilt die Dockershim-Komponente, die Kubelet und Docker miteinander verbindet, mittlerweile als veraltet. Ab Kubernetes 1.23 wird es deswegen nicht mehr möglich sein, Docker auf Kubernetes-Knoten zu verwenden. Stattdessen ist dann eine mit dem Container Runtime Interface (CRI) kompatible Container-Laufzeitumgebung wie containerd einzusetzen. Beginnend mit KubeOne 1.2 können Anwender Cluster mit containerd bereitstellen. In einer der kommenden Versionen will Kubermatic einen Migrationspfad für bestehende, mit KubeOne erstellte Cluster zur Verfügung stellen.

Das Unternehmen ist außerdem dem Wunsch vieler Kunden nachgekommen, Informationen über Static Worker aus dem Terraform-Status zu beziehen, genau wie bisher schon bei den Control-Plane-Instanzen. Hierfür wurde die Beispiel-Terraform-Konfiguration auf AWS aktualisiert, die zeigt, wie man diese Funktion nutzen kann.

Einige Features wurden außerdem hinzugefügt, die sich noch im Alpha-Stadium befinden, aber in naher Zukunft zu ausgereiften Funktionen werden sollen. Als Beispiel sei hier die Unterstützung für die Amazon EKS Distro (EKS-D) genannt, eine Kubernetes-Distribution von Amazon EKS mit neuesten Upstream-Updates sowie einer erweiterten Unterstützung für Sicherheitspatches.

Weitere Informationen zur neuen Version finden sich in der Ankündigung. Zum Produkt selbst gibt es mehr Auskünfte auf der Kubermatic-Website und auf GitHub. KubeOne lässt sich in der Cloud, im Rechenzentrum, aber auch in Edge- und IoT-Umgebungen einsetzen. Kubermatic hieß bis letzten Sommer noch Loodse.

(ane)