Kurz informiert: Biomining, Lüftungssystem, 5G-Ausbau, Amazon

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Baden-Württemberg will mithilfe biologischer Prozesse Metalle gewinnen. Beim Biomining werden Mikroorganismen genutzt, um umwelt- und ressourcenschonend Lagerstätten mit gering konzentrierten Rohstoffvorkommen zu erschließen oder Rohstoffe aus Abfällen der industriellen Metallfertigung oder aus Elektroschrott wieder nutzbar zu machen. Darüber hinaus könnten diese Verfahren für die Bodensanierung nutzbar gemacht werden. Baden-Württemberg sieht im Biomining einen wichtigen Ansatz zur künftigen Versorgung mit Hightech-Rohstoffen, für die es im Land keine größeren Lagerstätten mehr gibt. Eine Studie soll einen Überblick über Biomining-Akteure und potenzielle Rohstoffquellen im Südwesten verschaffen.

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Seit der Corona-Krise ist die Aerosol-Last in Innenräumen in den Fokus gerückt. Wie sich zeigt, sorgt diese für eine nicht unerhebliche Infektionsgefahr, wenn weder gelüftet noch gefiltert wird. Im Rahmen des Projekts "CoClean-up" entwickeln nun die Fraunhofer Institute für Keramische Technologien und Systeme in Dresden sowie für Toxikologie und Experimentelle Medizin in Hannover eine neuartige Lüftungstechnik, die Viren in Innenräumen unschädlich machen soll, indem sie "kalt verbrannt" werden, berichtet Technology Review. Die schädlichen Partikel werden dabei aus der Luft gefiltert und oxidiert. Übrig bleiben nur harmloses Kohlendioxid und Wasserstoff.

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Beim Ausbau seines 5G-Mobilfunknetzes macht Telefónica Deutschland Fortschritte. Es seien inzwischen 1000 Antennen in mehr als 30 deutschen Städten aktiviert, teilte das Unternehmen mit. Jeder Standort hat üblicherweise drei Antennen. In den kommenden Monaten will die Firma das Ausbautempo deutlich anziehen. "Wir wollen bis Jahresende mehr als 30 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit 5G versorgen", sagt Telefónica-Deutschlandchef Markus Haas. Die 5G-Antennen stehen zum Beispiel in Berlin-Mitte und in Düsseldorf bei der Uni-Klinik – also an Standorten mit viel Publikumsverkehr.

Die Kommission für Zulassung und Aufsicht hat Amazon jetzt eine Rundfunklizenz ausgestellt. Der Online-Händler möchte auf dem geplanten Sender Sportereignisse wie die Champions League live übertragen. Die Lizenzen für Top-Spiele der Champions League am Dienstagabend hält Amazon ab der kommenden Saison 2021/2022. Diese Inhalte will Amazon als lineares Fernsehprogramm ausstrahlen.

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(igr)